Wie kann Bildung zu nachhaltigem Denken und Handeln beitragen? Welche Rolle spielen dabei Werte und Deutungsrahmen/Frames? Das Handmodell, von AktivistInnen und PädagogInnen aus der europäischen Draußenlernen-, Umwelt- und Transformationsszene im Rahmen des EU-Projekts "Real World Learning Networks" 2013-2014 entwickelt, ist ein Versuch, auf diese Frage eine Antwort zu entwickeln. Das Handmodell stellt eine ganzheitliche und offene Art zu denken, zu planen und zu reflektieren in den Mittelpunkt - es soll Orientierungshilfe für Lehrende sein, das Wege aufzeigt, wie Lernen für Nachhaltigkeit gelingen kann. Jedes Element - jeder einzelne Finger - ist für sich ist bedeutsam, aber erst als zusammenhängendes Ganzes vermittelt das Modell tiefgreifende und sinngebende Lernerfahrungen.
Das Handmodell ist in eine Lernlandkarte eingebettet, die Sie bestellen können oder sich mit Klick oben digital größer anschauen können.
Werden Werte der Nachhaltigkeit gefördert? Warum diese Frage im Lernen und Lehren so wichtig ist, können Sie im folgenden PDF nachlesen.
Deutungsrahmen (auch Frames, Geschichten oder Leitideen) schaffen die Verbindung zwischen Werten, Selbststärkung, Erlebnis, Übertragung und Verständnis. Erfahren Sie mehr darüber im folgenden PDF.
Was im Streben nach Veränderung regelmäßig vernachlässigt wird, sind die Wertesysteme, mit denen sich Menschen leiten lassen. Werte sind mächtige Triebkräfte, die hinter vielen unserer Haltungen und Verhaltensweisen stecken. Wenn wir diese Werte genauer untersuchen, stoßen wir auf tiefgreifende Verbindungen zwischen scheinbar unterschiedlichen Problemen. Und wir finden eine Fülle von Möglichkeiten, Dinge von Grund auf und dauerhaft zu ändern.